Wildbienen

Wildbienen liegen uns
am Herzen

Folgt man den Spuren einer Hummel und taucht ein in den großen Mikrokosmos der Wildbienen, so kann man sich der Faszination nicht mehr entziehen. In enger Verbindung mit der Blütenpflanzenwelt ergibt sich eine besondere, aber bedrohte Biodiversität. Nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern vor allem weil Wildbienen essentiell für die Bestäubung der meisten unserer Kultur- und Nutzpflanzen sind, möchten wir unseren Beitrag leisten, sie zu erhalten. In der Aufklärung und in der Entwicklung artgerechter Produkte wie Nisthilfen liegen unsere Stärken. Der verantwortungsvolle und schonende Umgang mit Ressourcen und Material sind für uns sehr wichtig, um die Umwelt und somit Wildbienen zu schützen.

Das treibt uns an

Was sind Wildbienen?

Bei dem Begriff „Biene“ denken die meisten Menschen an die westliche Honigbiene und ihre Leistung in der Honigproduktion und Bestäubung. Dass ihre wilden Verwandten eine viel wichtigere Stellung in unserem Ökosystem einnehmen und eine höhere Bestäubungsleistung haben, gerät häufig in Vergessenheit. In Deutschland gibt es rund 585 Wildbienenarten, von denen die meisten solitär leben.

Zu den kleinsten Vertretern gehören Schmalbienen, welche mit ca. 3,5 mm in ein Reiskorn passen würden. Die blaue Holzbiene gilt mit 28 mm als größte Wildbiene Deutschlands. Die prominenteste Wildbiene ist sicherlich die dunkle Erdhummel. Zu den auffälligsten Arten gehören die Fuchsrote Lockensandbiene, die Hosenbiene, die Riesen-Blutbiene und die Wollbiene. Die Wildbiene des Jahres ist die Rainfarn-Maskenbiene.

Viele dieser Wildbienen sind evolutionär an bestimmte Pflanzenarten angepasst und somit voneinander abhängig. Dazu gehören nicht nur unsere heimischen Wildpflanzen, auch ca. 80% unserer Kultur- und Nutzpflanzen sind auf bestäubende Insekten wie vor allem Bienen angewiesen.

Über die Hälfte der Wildbienenarten sind bedroht und ihr Wegfall reißt Löcher in die Nahrungsketten, denn Pflanzen sind der Boden, auf dem Nahrungsnetze fußen. Die Intensivierung der Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden sowie das Verschwinden von Lebensräumen und Nistmöglichkeiten sind Gründe für das Schwinden der Wildbienen.

Das treibt uns an

Wie nisten Wildbienen?

Wildbienen haben einen Flugradius von nur 30-500 Metern und sind auf standorttreue Blühpflanzen angewiesen. Da sich die Lebensräume unterscheiden, sind nicht überall die gleichen Arten anzutreffen. Deshalb muss ein artspezifisches Angebot an Nistmöglichkeiten und Nahrungspflanzen vorhanden sein.

In Hohlräumen nistende Bienen wie Löcher-, Masken- und Mauerbienen nutzen bereits vorhandene Nistgänge in Totholz oder markhaltigen Stengeln. Die Holzbienen schaffen diese Hohlräume selbst, sind aber ebenso auf Totholz angewiesen. Dieses fehlt in aufgeräumten Wäldern und Gärten.

Bodenbrütende Wildbienen wie Sand- oder Furchenbienen benötigen Sandböden, Böschungen und Feldwege. Steinhaufen, Mauerspalten und Abbruchkanten locken Seiden- und Wollbienen an. Die Versiegelung solcher Flächen und das Schwinden von natürlichen Feldwegen, Kleingärten, Brach- und Ruderalflächen nimmt die Möglichkeiten, Brutzellen anzulegen.

Das treibt uns an

Was können wir tun?

Zusätzlich zum vielseitigen heimischen Blühpflanzenangebot stellen Nistmöglichkeiten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Wildbienen dar. „Wilde Ecken“ und Sandarien im Garten, Wildblumenwiesen statt Schotter und sinnvolle Nisthilfen sind wichtige Beiträge, die wir leisten können.

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